Hormonelle
und körperliche Veränderungen führen zu einer neuen Selbstwahrnehmung. Des Weiteren findet die Ablösung des Elternhauses statt und die
Zuwendung zu den gleichaltrigen Peer Gruppen. Jugendliche müssen verschiedene Einflüsse von Innen und
Außen, Erfahrungen und Forderungen verarbeiten, bewältigen und erfüllen, welche
als Anpassungsleistungen
zusammengefasst werden.
Der
Kontakt zu den Gleichaltrigen ist
wichtig für die Loslösung von den Eltern und zur Definierung des Jugendlichen
mit sozialen Komponenten ihrer eigenen Identität. Somit bilden die Peers einen sozialen Rückhalt.
Die
Eltern eines Jugendlichen konkurrieren mit den Peers um den Einfluss auf das
Individuum, da diese versuchen (vermeintlich) schädliches Verhalten, bedingt durch die Gleichaltrigen,
zu vermindern/zu vermeiden. Eltern haben die Aufgabe, die Entwicklung und
Veränderung der Jugendlichen zu zulassen. Sie müssen lernen sich neu und anders
mit ihren Kindern auseinander zu setzen und Regeln, Ver- und Gebote müssen sinnvoll überarbeitet werden.
Während
dieser Phase benötigen Jugendliche Unabhängigkeit
und Autonomie, sodass eine gewisse Entscheidungsfreiheit
entsteht. Eltern müssen also Widerspruch zu lassen und dennoch ihre Kinder in
eine angemessene Richtung lenken und begleiten. Besonders wichtig für die
Identitätsbildung ist Bestätigung und
Anerkennung durch die Gesellschaft, somit kann der Jugendliche seinen Platz
in der Gesellschaft finden. Lehnt diese aber den Jugendlichen oder sein
Verhalten ab, so verzögert sich sein Prozess der Identitätsfindung.
Die
unangemessene Lösung der Phase der
Adoleszenz nach Erikson beinhaltet das
Selbstbild ohne stabilen Kern und somit wenig bis kein Selbstvertrauen des
Jugendlichen. Die angemessene Lösung
hingegen ist die Erstellung eines kohärenten
Selbstbildes, bedingt durch soziale Unterstützung, das Erstellen von
Zukunftsplänen und das Setzen von Zielen.
von Lisa-Marie Osterhaus
doof
AntwortenLöschenwieso. Vielleicht weint der Autor jetzt.... War keine konstruktive Kritik...
LöschenWeine härter
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