Der
Kernkonflikt der Adoleszenzphase liegt in der Gewinnung der Identität und es
kann währenddessen zu heftigen Orientierungs- und Selbstwertkrisen kommen. Um
die Phase der Adoleszenz erfolgreich zu durchlaufen, müssen die vier folgenden
Entwicklungsaufgaben erfüllt werden:
1)
Entwicklung einer intellektuellen und sozialen
Kompetenz
→ für den Erwerb von Qualifikationen und um den Anforderungen des Bildungs- und Berufssystems nachkommen zu können;
schafft Voraussetzungen für eine zukünftige selbstständige Existenz
→ für den Erwerb von Qualifikationen und um den Anforderungen des Bildungs- und Berufssystems nachkommen zu können;
schafft Voraussetzungen für eine zukünftige selbstständige Existenz
2)
Entwicklung der eigenen Geschlechtsrolle und
Ausbildung von Bindungsverhalten
→ Basis für eine mögliche spätere Erziehung eigener Kinder
→ Basis für eine mögliche spätere Erziehung eigener Kinder
3)
Entwicklung eines eigenen Werte- und Normsystems und
Ausbildung eines ethischen Bewusstseins
→ für verantwortliches Handeln und Orientierung an dem sich das eigene Handeln richten kann
→ für verantwortliches Handeln und Orientierung an dem sich das eigene Handeln richten kann
4)
Entwicklung eigener Handlungsmuster zur Nutzung des
Konsumwaren- und Freizeitmarktes
→ zur Findung eines eigenen Lebensstil
→ gesteuerter und bedürfnisorientierter Umgang
→ zur Findung eines eigenen Lebensstil
→ gesteuerter und bedürfnisorientierter Umgang
Gesundheit und
erfolgreiche Sozialisation
Die
Grundlage für eine gelingende Bewältigung der Adoleszenzphase ist das aktive und
flexible Bemühen des
Individuums Schwierigkeiten zu bewältigen. Des Weiteren ist eine
möglichst große Resilienz
(Widerstandskraft) erforderlich. Auch ein Variationsreichtum
bei der Auswahl von Bewältigungsstrategien, unter anderem durch eine gute
Selbstkontrolle, soziale Aufgeschlossenheit und der Bereitschaft sich
unterstützen zu lassen, wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus. Die
Fähigkeit zur reflexiven
Auseinandersetzung mit dem eigenen Leben erweist sich als einer der
wichtigsten Faktoren.
von Anna-Sophie Schwarze
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