Positive Aspekte
- Selbstständigkeit durch Selbsttätigkeit
- Erhalt der Lernfreude
- Polarisation der Aufmerksamkeit führt zur Vollendung der Aufgabe
- Durch die vorbereitete Umgebung entsteht Ordnung und viel Anregung
- Grenz-Erfahrungen der Wirklichkeit werden erlebt und soziale Interaktion wird gefördert
- Lernen ohne großen Druck
- Abstraktes wird über konkretes Handeln zugänglich gemacht
- Eigene Interessen werden durch die freie Wahl vertreten, Begabung gefördert
- Erzieher als Waiter helfen dem Kind es selbst zu tun
- Übungen des praktischen Lebens
- Kind wird auf seine individuelle Leistung fokussiert und vergleicht sich nicht mit anderen
- Unterstützung des Kindes in Richtung Unabhängigkeit
Kritische Fragen
- Verhindert kindlich typisches Verhalten die „Normalisierung“ des Kindes?
- Kann man wirklich von einer „freien Wahl“ sprechen?
- Sind die Kinder belastungsfähig, wenn sie nie mit Druck arbeiten?
- Sind die Kinder fähig in einer Gruppe zu arbeiten?
- Kann das Kind mit Niederlagen klar kommen?
- Können Kinder auch kreativ werden?
- Wie wird mit Kindern mit Konzentrationsschwierigkeiten umgegangen?
- Nehmen die Eltern noch an der Erziehung teil?
- Wie ist das Verhalten der Kinder, wenn sie nicht in einer vorbereiteten Umgebung sind?
- Können wirklich alle Kinder den Anforderungen standhalten?
- Kann das Kind in der Zukunft abstrakt arbeiten?
Erfahrungen einer Schülerin in einem Montessori Kindergarten
- Totale Ruhe
- Kontaktverbot zu den Kindern
- Keine Gespräche zwischen Erzieher und Kind
- Wenige lachende Kinder
- Protokolle der Kinder (genauste Entwicklungsverläufe)
- „Nach
meinem Besuch im Montessori-Kindergarten war ich Anti-Montessori!“ (Janine
Weßling)
von Christin Debbert, Janine Weßling und Vanessa Bonfert
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