Freitag, 12. Juli 2013

Montessori - Kritische Würdigung



Positive Aspekte

  • Selbstständigkeit durch Selbsttätigkeit
  • Erhalt der Lernfreude
  • Polarisation der Aufmerksamkeit führt zur Vollendung der Aufgabe
  • Durch die vorbereitete Umgebung entsteht Ordnung und viel Anregung
  • Grenz-Erfahrungen der Wirklichkeit werden erlebt und soziale Interaktion wird gefördert
  • Lernen ohne großen Druck
  • Abstraktes wird über konkretes Handeln zugänglich gemacht
  • Eigene Interessen werden durch die freie Wahl vertreten, Begabung gefördert
  • Erzieher als Waiter  helfen dem Kind es selbst zu tun
  • Übungen des praktischen Lebens
  • Kind wird auf seine individuelle Leistung fokussiert und vergleicht sich nicht mit anderen
  • Unterstützung des Kindes in Richtung Unabhängigkeit


Kritische Fragen


  • Verhindert kindlich typisches Verhalten die „Normalisierung“ des Kindes?
  • Kann man wirklich von einer „freien Wahl“ sprechen?
  • Sind die Kinder belastungsfähig, wenn sie nie mit Druck arbeiten?
  • Sind die Kinder fähig in einer Gruppe zu arbeiten?
  • Kann das Kind mit Niederlagen klar kommen?
  • Können Kinder auch kreativ werden?
  • Wie wird mit Kindern mit Konzentrationsschwierigkeiten umgegangen?
  • Nehmen die Eltern noch an der Erziehung teil?
  • Wie ist das Verhalten der Kinder, wenn sie nicht in einer vorbereiteten Umgebung sind?
  • Können wirklich alle Kinder den Anforderungen standhalten?
  • Kann das Kind in der Zukunft abstrakt arbeiten?


Erfahrungen einer Schülerin in einem Montessori Kindergarten


  • Totale Ruhe
  • Kontaktverbot zu den Kindern
  • Keine Gespräche zwischen Erzieher und Kind
  • Wenige lachende Kinder
  • Protokolle der Kinder (genauste Entwicklungsverläufe)
  • „Nach meinem Besuch im Montessori-Kindergarten war ich Anti-Montessori!“ (Janine Weßling)

    von Christin Debbert, Janine Weßling und Vanessa Bonfert


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